Donnerstag, 15. September 2016

Vom Lehrling zum Werkmeister

Interview mit Werkmeister Markus Schauppenlehner

In einem Interview sprach Markus Schauppenlehner über seinen beruflichen Werdegang zum Werkmeister. Alles begann mit einer Lehre als Produktionstechniker.

 

Wie sah deine Lehrzeit aus?

2007 begann ich meine 3,5-jährige Lehre als Produktionstechniker in der Instandhaltung bei der BENE GmbH. Für die Lehre habe ich mich aus einem einfachen Grund entschieden – ich wollte nicht fünf Jahre warten, bis ich mein eigens Geld verdienen kann. Meine Begeisterung für Elektrik und Mechanik wurde bereits im Poly geweckt und nichts machte mir mehr Spaß, als diese beiden Interessen im Lehrberuf „Produktionstechnik“ vereinen zu können.

Besonders gut gefallen an meiner Lehrzeit haben mir die abwechslungsreichen Tätigkeiten, sowohl im elektrischen als auch im mechanischen Bereich. Zu meinen Lieblingsaufgaben zählten die Fehlersuche und die Reparatur der Maschinen. Das konzentrierte, gewissenhafte und sichere Arbeiten, das ich mir durch die Lehrzeit angeeignet habe, kann ich in meinem heutigen Beruf mehr denn je einsetzen.

Was machst du heute?

2013 wechselte ich in die duomet GmbH. Hier bin ich für die Instandhaltung der Maschinen und der technischen Infrastruktur zuständig. Aber auch die Wartung des Lagers und der Sprenkleranlage gehört zu meinem Aufgabenbereich.

Mein Arbeitstag beginnt um 05:30 Uhr mit einem Kontrollgang durch die Abteilungen. Im Laufe des Tages kommt meist irgendwer, der etwas von mir braucht. Einen besonderen Moment erlebe ich immer dann, wenn ich sehe, dass eine Maschine nach der Reparatur wieder so läuft, wie sie soll. Die größte Herausforderung in meinen Beruf ist es, immer am neuesten Stand der maschinellen Entwicklungen zu bleiben.

Aus diesem Grund begann ich im September 2014 auch mit der Werkmeisterschule für Mechatronik, die ich 2016 erfolgreich abgeschlossen habe. Ich bin froh, dass ich mein Wissen nun auch an Lehrlinge weitergeben darf, die mich in stressigen Situation und während der Urlaubszeit unterstützen.

Was ist in deinem Beruf besonders wichtig?

In meinen Beruf ist es wichtig, keine Angst vor’m Strom zu haben. Außerdem muss man mit Stress umgehen können! Und man darf auch nicht gleich aufgeben, wenn auf Anhieb mal was nicht klappt.

Möchtest du zukünftigen Lehrlingen noch etwas mit auf den Weg geben?

Arbeitet gleich von Anfang an aktiv mit. Lasst euch alles zeigen und hört nicht auf, Fragen zu stellen, wenn euch etwas interessiert.

 

Zum “Vision Metall” – Lehrlingsprogramm von duomet

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